Roberts Kolumne

Roberts Kolumne ist eine Kolumne im klassischen Sinne, mit der Möglichkeit, „Leserbriefe“ zu hinterlassen: Definitiv subjektiv, sanft satirisch und gerne auch mal populistisch.

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Extreme Programming – Terror

Eingestellt am 27. Juli 2010 um 21:37 Uhr » TGIF Medien und Informationen Forschung und Wissenschaft Kommentar Sicherheit Netz-Notizen

Diese Kolumne hat weder etwas mit Extreme Programming noch mit Terror im eigentlichen Sinn zu tun. Das Wortspiel in Anlehnung an Far Out bei RTL Samstag Nacht bot sich aber trotzdem an, nicht nur aus der Chronistenpflicht heraus. Via Fefe stolperte ich über eine Meldung von netzpolitik.org, wonach ein Terrorismusexperte im französischen Fernsehen an Hand eines C++-Buchs vor Al-Quaida-Literatur gewarnt hätte, kurz Terrorismusexperte warnt vor C++.

In der Tat wäre es möglich, Botschaften in Programmcode zu verstecken, wobei sich aber meiner Meinung nach Java statt C++ anbietet, weil in Java auch Unicode-Zeichen als Bezeichner für Klassen, Methoden oder Attributen zulässig sind, wie folgendes Hello-Wörld-Programm zeigt:

Datei ئ.java (Unicode-Zeichen 0×0626):

public class ئ {
    public static void main (String args[]) {
        System.out.println (“Hello Wörld”);
    }
}

$ javac -encoding utf8 ئ.java
$ java ئ
Hello W?rld

Weiß jemand, wieso Java den Rest des ö unterschlägt? Da ist nur das erste UTF-8-Byte, wenn ich das richtig sehe:

$ java ئ | xxd
0000000: 4865 6c6c 6f20 579a 726c 640a            Hello W.rld.

P.S.: Trotz Dienstag hat das schon etwas von einer Freitagsmeldung, finde ich.


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