Roberts Kolumne

Roberts Kolumne ist eine Kolumne im klassischen Sinne, mit der Möglichkeit, „Leserbriefe“ zu hinterlassen: Definitiv subjektiv, sanft satirisch und gerne auch mal populistisch.

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Eigene Programme in Nemo (und Nautilus)

Eingestellt am 13. März 2014 um 22:15 Uhr » Forschung und Wissenschaft

Wer die Linux-Oberflächen Cinnamon oder Gnome verwendet, möchte vielleicht eigene Programme für den Befehl Öffnen mit verwenden. Im Gegensatz zu früheren Gnome-Versionen (oder Caja – dem Mate-Dateiverwalter) ist dies leider nicht über das Kontextmenü möglich. Stattdessen muss in die lokale Konfiguration im Verzeichnis ~/.local/share/applications/ eingegriffen werden. Dies wird im Folgenden an Hand des Programms Tgif, mit dem sich einfache, aber schöne Vektorzeichnungen (siehe auch Tgif unter Mac OS X installieren) anfertigen lassen.

Zuerst wird eine .desktop-Datei für das gewünschte Programm angelegt, z.B. tgif.desktop:

[Desktop Entry]Encoding=UTF-8
Version=1.0
Type=Application
Exec=tgif %f
Name=tgif
Comment=Benutzerdefinition für tgif
NoDisplay=true

Anschließend wird in der Datei mimeapps.list der MIME-Typ mit dem Programm verknüpft. In unserem Fall sieht das wie folgt aus:

application/x-tgif=tgif.desktop;

Damit ist die neue Software ab sofort einsatzbereit. In einer nächsten Kolumne wird dann erklärt, wie eigene Dateitypen zur MIME-Datenbank der Desktop-Umgebung hinzugefügt werden.


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